09 April 2025

Der Traum der roten Kammer (Hónglóu Mèng)

Der Traum der roten Kammer von Cao Xueqin
Meine erste Lektüre habe ich vermutlich nicht vor Juni 1983 (keinesfalls vor 1981) begonnen.
1987 habe ich festgehalten, dass ich den ersten Band über "mehrere Jahre verteilt gelesen" habe: "ohne ganz in das Buch hineinzukommen. Im Februar '87setzte ich dann die Lektüre gegen Ende des Bandes fort. Den zweiten Band habe ich dann in unserem Skiurlaub [also noch im Februar 1987] mit großem Interesse gelesen. (Anlass des neuen Aufgreifens der Bücher: der Gemeindeabend über Lieblingsbücher, zu dem ich auch in die "Rache des jungen Meh" (Die Rache des jungen Meh oder Das Wunder der zweiten Pflaumenblüte, Leipzig 1927) hineingesehen hatte."
Vermutlich habe ich seitdem nicht wieder längere Zeit darin (im TdrK) gelesen, obwohl ich mir bewusst blieb, dass er als einer der 3 oder 4 besten Romane der chinesischen Literatur gilt.
Heute las ich mit Interesse "dass er zu den Lieblingsbüchern der chinesischen Jugend [der frühen 1980er Jahre] gehört. Darauf, dass der Held des Romans bei Beginn der Haupthandlung 11 Jahre alt ist. Freilich wird die mythologische Vorgeschichte, wie es zu einem Stein im Mundes eines Neugeborenen kommt, vorgeschaltet. Diese Vorgeschichte ist leicht ironisch erzählt. Schließlich handelt es sich darum, dass dem Bürger Schi Yin zwei überirdische Gestalten aus seinem Traum als ziemlich kümmerlich irdische begegnen, die so beschrieben werden: "Der Bonze ging barfuß, sein Kopf war voller Grind und Krätze, der Taoist hinkte auf einem Fuß, das Haar auf seinem bloßen Kopf hing wirr und ungekämmt." (Insel TB 292,  S.9) Sie sagen Schi Yin voraus, dass seine Tochter ein sehr unglückliches Schicksal haben werde. 
Inhaltsüberblick der engl. Wikipedia maschinenübersetzt:
"In der Rahmenhandlung des Romans möchte ein empfindungsfähiger Stein, der übrig geblieben ist, als die Göttin Nüwa vor Äonen den Himmel reparierte, die Freuden des „roten Staubs“ (der irdischen Welt) genießen. Der Stein bittet einen taoistischen Priester und einen buddhistischen Mönch, ihn mitzunehmen, um die Welt zu sehen. Zusammen mit einem Begleiter (in den Cheng-Gao-Versionen werden sie zu einer einzigen Figur verschmolzen) erhält der Stein dann die Möglichkeit, von der menschlichen Existenz zu lernen, und betritt die Welt der Sterblichen. In den Cheng-Gao-Versionen wird er als Jia Baoyu („Kostbare Jade“) wiedergeboren - daher „Die Geschichte des Steins“.

Der Roman schildert detailliert und episodenhaft das Leben der beiden Zweige des wohlhabenden, aristokratischen Jia (賈)-Klans - des Rongguo-Hauses (榮國府) und des Ningguo-Hauses (寧國府) -, die in großen, benachbarten Familienkomplexen in der Hauptstadt residieren. Die Hauptstadt wird jedoch nicht genannt, und im ersten Kapitel wird darauf hingewiesen, dass die Dynastie unbestimmt ist.[16] Die Vorfahren der beiden Familien wurden in den chinesischen Adel erhoben und erhielten kaiserliche Titel, und zu Beginn des Romans gehören die Häuser zu den berühmtesten Familien der Stadt. Eine der Jia-Töchter wird zur königlichen Gemahlin ernannt, und um sie gebührend zu empfangen, lässt die Familie den Daguanyuan errichten, einen üppig angelegten Garten, in dem sich ein Großteil der späteren Handlung abspielt. Der Roman beschreibt den Reichtum und den Einfluss der Jias sehr detailliert und zeichnet den Abstieg der Jias vom Höhepunkt ihres Ansehens nach, wobei er etwa dreißig Hauptfiguren und über vierhundert Nebenfiguren verfolgt.

Als unbekümmerter männlicher Erbe der Familie hat Baoyu in diesem Leben eine besondere Beziehung zu seiner kränklichen Cousine Lin Daiyu, die seine Liebe zur Musik und Poesie teilt. Baoyu ist jedoch prädestiniert, eine andere Cousine, Xue Baochai, zu heiraten, die mit ihrer Anmut und Intelligenz eine ideale Frau darstellt, zu der ihm jedoch eine emotionale Bindung fehlt. Die romantische Rivalität und die Freundschaft zwischen den drei Figuren vor dem Hintergrund des sich verschlechternden Wohlstands der Familie bilden die zentrale Geschichte. [Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)]

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