Der große Brand im Hauptquartier war der unglücklichste und kostspieligste von diesen dreyen für das Corps, denn er kostete mehrere Menschen und an 50 Dienst und Reutpferde, worunter der ganze Marstall des Grafen Reynier befindlich war, das Leben. Diese Pferde mit ihren Wärtern waren in einem großen 4-eckichten Wirtschaftsgebäude, oder vielmehr Scheune untergebracht, welches von unten bis oben mit Garben und Stroh angefüllt war, und nur freye Gänge darin offen ließ. Das zusammen hängende Ganze hatte nur wenige Zugänge, die theils nach außen, theils in den inneren gesperrten Hofraum führten. Höchstwahrscheinlich durch ein beim Schlaf der Wächter in das Stroh gefallenes Licht, hatte sich das Feuer und der Qualm augenblicklich übers Ganze verbreitet, und die Mannschaften, mit dem Loshalftern und Abschneiden der Pferde beschäftiget, wurden durch ihr xxx? Hin- und Herspringen mit umgerissen und an eigener Rettung verhindert. Zwar hatten sich einige in den inneren mit Mist und Stroh angefüllten Hofraum geflüchtet, jedoch da auch dieser am Ende von der gluth angezündet wurde, so war auch hier Rettung unmöglich und nur wenige in einen Mistpfuhl sich retirirte Unglückliche entkamen dem Todte in den Flammen, doch endeten sie einige Tage darauf umso schmerzhafter an den Verlezungen dieses Brandes.
Die im Hauptquartier commandirt stehende 6. Escadron verlor hierbei 4 Husaren und 4 Dienstpferde, wovon 1 Mann und die 4 Pferde in den Flammen umkamen, 3 Mann aber am 25. ejsdem in Folge desselben ihren Geist aufgaben. – Man sagt, ein, von den Oesterreichern bei der feindlichen Retraite erbeutetes, und von Fürst Schwarzenberg dem General Reynier als Geschenk überlassenes Kameel, habe eine sehr bedeutende nachtheilige Rolle bei diesem unglücklichen Ereignisse gespielt, indem es, ohnfern des Ausgangs angebunden, die losgemachten und von den Leuten dem Ausgang zu getriebenen Pferde, durch seine ungewohnte Gestalt an der Flucht geschreckt und zum Zurücklaufen derselben in die Flammen und Umreißen der in den Gängen befindlich gewesenen Menschen, wesentlich beigetragen haben soll.