Den 23. November übernachtete die Avant Garde in Reszyce, bei dem vom Dorf etwas abgebaueten herrschaftlichen Schloße, welches mit einem weitläufigen regelmäßigen Hofraum und einem hinten sumpfigen zum Theil zugefrohrenen Graben umgeben war, über welchen Brücken zu den Ein- und Ausgängen führten, so dass selbiges einem kleinen festen Castell glich. Die Schüzen bezogen das geräumige mit etlichen Stockwerken versehene Schloß selbst, die reutende Batterie wurde auf den Schlossplatz postiert, die Cavallerie hingegen bezog Bivouaq daneben und fand Fourage, Brennmaterialien und mitunter Unterkommen selbst in dem nahe dabei befindlichen geräumigen Oekonomie-Gebäude. –
Vor einem auf der Flucht befindlichen Feinde gesichert zu sein glaubend, war ein feindlicher Ueberfall auf uns, der um Mitternacht erfolgte um so unerwarteter, er war indessen nur ein leichter Anprall und ganz ohne Folgen und Verlust
Monika Maron: Flugasche (1977) – gelesen
vor 3 Stunden
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