20 Februar 2017

Calderon: Das große Welttheater

Der Meister (erscheint mit Sternenmantel und Strahlenkrone).
Anmutige Konturen
Der aus der Tiefe dämmernden Naturen,
Die zwischen Licht und Nächten
Des Himmels Abglanz sich erobern möchten
[...]
Du rastlos Ungeheuer
Aus Erde, Wasser, Luft und Feuer,
In ew'gen Wandelungen
Des Universums Werkstatt kühn entrungen,
Ein Wunder, wie kein zweites noch die Himmel kennen
Und um mit einem Worte dich zu nennen:
Du, Welt! die, wie das Lied vom Phönix singet,
Stets aus der eignen Asche sich verjünget!
(Die Welt erscheint.)
Die Welt. Wer heißt, zum Leben
Dem rauhen Kern des Balls, der mich umgeben,
Mit so gewalt'gem Rufe mich entsteigen?
Wer, mich mir selbst entreißend, bricht mein Schweigen?
Der Meister. Dein hoher Herr und Meister.
Gestalt und Form mit sichrer Hand umkreist er,
Ein Hauch von seinem Munde
Enthebt dich hier des Urstoffs finsterm Grunde.
Die Welt. Und wozu riefst du mich auf dies Gefilde?
Der Meister. Es schafft der Bildner sinnend sein Gebilde,
Die eigenen Gedanken
Lebendig dran ins Licht emporzuranken.
Aus eigner Macht bereiten
Will ich ein Fest mir, denn zu allen Zeiten,
Um meine Kraft und Herrlichkeit zu preisen,
Wird die Natur sich festlich mir erweisen;
Und da, vor allen Festen,
An würd'gem Schauspiel sich am allerbesten
Die Geister kräftigen und heben
Und nur ein Spiel ja alles Menschenleben,
So mag auf deinen Auen
Der Himmel auch ein Schauspiel heute schauen,
Das, bin ich Herr hier eben,
Notwendig von den Meinen wird gegeben.
So hab' ich denn aus diesen
Die Menschen, als die tüchtigsten, erkiesen,
Die in gemeßnen Weisen
Auf den vierfach geschiednen Erdenkreisen
Des Welttheaters wacker spielen sollen;
Ich selbst verteil' die Rollen
Nach eines jeglichen Natur und Richtung.
Doch daß des Festes Dichtung,
Wie sich's gebühret, auch mit allen Frachten
Der Szenerie und mit dem Schmuck der Trachten
Ergötzlich blende,
So rüste du verschwendrisch und behende
Die holden Scheine,
Daß jeder Wirkliches zu schauen meine.
Und nun ans Werk! Derweil ich dirigiere,
Sei du die Bühne und der Mensch agiere.
Die Welt. Mein erhabner Herr und Meister,
Dessen Winke, dessen Rufe
Alles ehrerbietig lauscht,
Meiner Bühne weite Runde
Öffn' ich denn, auf daß die Menschen
Sich im Schauspiel drauf versuchen,
Und ein jeder, was die Rolle
Fordert, finde hier nach Wunsche.
Blindes Werkzeug deiner Rechte,
Führ' ich aus nur, was du schufest,
Meine Tat ist dein Gedanke,
Mein das Werk zwar, dein das Wunder.
[...]
So verwandl' ich rasch die Bühne,
Daß, vom Sturm aus tiefstem Grunde
Aufgewühlt, ein Ozean
Alle Gipfel überflute
Und im unermeßnen Leer
Zwischen grauer Wolken Zuge
Nur ein einsam Schiff erscheine,
Das durch alle Schrecken furchtlos
Auf noch nie befahrner Bahn
Sichre stille Gleise furchet,
Und Geflügel, Tier und Menschen
Rettend birgt in seinem Rumpfe.
Doch wenn drauf der Friedensbogen
Über Meer und Schiff geschwungen,
Mit den milden Himmelsfarben,
Blau und violett und purpurn,
Durch das Grauen niederstrahlt:
Bricht des Elementes Wut sich,
Und erschrocken beugt die Woge
Dem Gesetz sich ihres Ursprungs
Vor der Felsenstirn der Erde,
Die nun aus dem Grab der Fluten
Wiederum ihr Antlitz hebt,
Wenn auch bleich, verweint und stumm noch,
Ungesäumt nun folgt der zweite
Aufzug nach des ersten Schlusse:
Der vom Moses – und hier muß ich
Meinen Fleiß zu mehren suchen,
Denn, um dorthin zu gelangen,
Kommen eilig trocknen Fußes
Aus Ägypten angerückt
Durch das rote Meer die Juden.
Dort, wenn so die Flut sich teilt,
Soll die Sonne sich verwundern,
Was ich ihr für Klüfte zeige,
Die sonst tief im Wasser ruhten.
Doch schon mit zwei Feuersäulen
Leuchtet sie voran dem Zuge,
Denn durch Wüsten geht der Weg,
Zum verheißenen Genüsse,
Und um das Gesetz zu holen,
Hat den Moses, raschen Fluges,
Jetzt auf einen mächt'gen Berg
Ein Gewölk emporgeschwungen.
Aber dieser zweite Akt
Bricht in Schrecken aus zum Schlusse:
Wie im Todesschlummer dämmernd,
Wird die Sonne sich verdunkeln,
Und in tiefen Fieberschauern
Wird man da die Himmelskugel
Irre wanken sehn und weichen
Alle Kreis' aus ihren Fugen,
Berge bersten und die Mauern
Taumeln, wie von Wahnsinn trunken,
Bis der ganze morsche Bau
Rings in Trümmer ist gesunken.
Drauf beginnt der dritte Akt,
Der von Ahnungen durchklungen,
Daß hier Höheres im Spiel:
Das Gesetz des neuen Bundes.
Eitel Streben, zu ergründen
Dieses Wunder aller Wunder!
Also wird man in drei Akte
Nach den dreierlei Statuten
Einst die Weltenalter teilen
Von Jahrhundert zu Jahrhundert,
Bis zuletzt die ganze Bühne
Mit all ihrem reichen Prunke –
Daß auch Feuerwerk nicht fehle
Bei dem Fest – im Blitzeszucken
Unversehns von einem grimmen
Feuermeere wird verschlungen.
Hier versagt mir meine Stimme,
Und mein bleicher Mund verstummt,
Denn, schon es zu ahnen, schaudr' ich,
Es zu denken, sprengt die Brust mir,
Und ich bebe, auszusprechen
All das unermeßne Unglück.
Oh, daß dieser Tag noch lange
Weilte in der Zeiten Grunde
Und ihn nie die Völker schauten,
Die noch ruhn im Schoß der Zukunft!
Nun, in den drei Akten sehen
Wohl die Menschen manches Wunder,
Und nicht einem soll da fehlen,
Was fürs Schauspiel ihm von Nutzen.
Und da ich nun das Theater
Ausgerüstet ganz nach Wunsche,
Wirst du selbst wohl, was das Spiel
Anbetrifft, wie ich vermute,
Alles schon im Sinne haben,
Denn in deinem Sinn verbunden
Sind die Menschen, eh' sie sind,
Schon versichert ihres Ruhmes.
Doch daß jeglicher imstande,
Auf der Bühne, deinem Rufe
Folgend, auf- und abzutreten,
Habe ich zwei Türen hurtig
Eingerichtet: hier die Wiege,
Dort das Grab im Hintergrunde.
[...]
Nur den Bettler lass' ich laufen,
Weil das seines Parts Natur so.
Keiner soll sich da beklagen,
Daß er nicht bereit gefunden,
Was er für sein Rollenfach
Irgend nur an Schmuck bedurfte.
Macht er dennoch seine Sache
Schlecht dann, so ist's meine Schuld nicht,
Sondern seine. Und da nun
Schon gerüstet all der Plunder,
So kommt, Sterbliche, herbei,
Um euch einzeln auszuputzen;
Auf dem großen Welttheater
Zeige jeder seine Kunst nun! (Geht ab.)
Der Meister. All ihr, noch im Nichts verloren,
Ruf euch dennoch auf zum Licht,
Denn vor meinem Angesicht
Seid ihrs eh' ihr noch geboren;
Heiß' zu jenen Blumenfloren,
Hört ihr mich auch nicht, euch eilen,
Wo der Zedern schlanke Säulen,
Palm und Lorbeer eurer warten –
Um an alle in dem Garten
Nun die Rollen zu verteilen.
(Es erscheinen: der Reiche, der König, der Landmann, der Bettler, die Schönheit, der Weise und ein Kind.)
Der König. Meister, siehe hier die Deinen!
Nicht geboren erst zu werden
Braucht ja dein Geschöpf auf Erden,
Um vor dir, Herr, zu erscheinen.
Noch beschwingt die Seele keinen
Ohne Leben, ohne Sinnen,
Trüb, gestaltlos wir zerrinnen
Wie der Rauch, des Windes Raub;
Hauch' beseelend an den Staub,
Daß wir unser Spiel beginnen!
Die Schönheit. Deines Denkens Schattenrisse
Sind wir, die nicht schaun, nicht leben,
Falb im unentschiednen Schweben
Nichts von Gut und Bösem wissen.
Drum, wenn aus der Welt Kulissen
Wir hervor hier treten sollen,
So verteile nun die Rollen,
Denn es ziemt uns allzumal
Nimmer in dem Stück die Wahl,
Welchen Part wir spielen wollen.
Der Landmann. Herrscher über dieses Land,
Den ich heut erst kennen lerne,
Deinem Winke folg' ich gerne,
Als das Machwerk deiner Hand.
Und da dir gar wohl bekannt
(Denn nichts birgt sich Gottes Blicke),
Welcher Part sich für mich schicke:
Kann ich, sollt' ich steckenbleiben,
Nicht dem Part die Schuld zuschreiben,
Sondern meinem Ungeschicke.
Der Meister. Wollte ich die unruhvollen,
Menschen um die Wahl befragen,
Auch nicht einem wohl behagen
Möchten dann des Leidens Rollen.
Alle würden herrschen wollen
Über alle frank und frei,
Und es fiele keinem bei,
Daß auf dieser Bühnenwelt,
Was er für das Leben hält,
Eben nur ein Schauspiel sei.
Doch ich, Autor dieser Märe,
Weiß, was jeder leisten kann,
Und so nehm' denn jedermann,
Welchen Part ich ihm beschere.
Spiel' den König du.
(Die Rollen verteilend.)
Der König. O Ehre!
Der Meister. Du, die Dame, leucht' als Sonne
Ird'scher Schönheit.
Die Schönheit. Welche Wonne!
Der Meister. Du den reichen Kavalier.
Der Reiche. Oh, so ward das Glückslos mir,
Wolkenlos zu schaun die Sonne!
Der Meister. Und des Landmanns Part sei dein.
Der Landmann. Ist ein Dienst das oder Würde?
Der Meister. Eine arbeitsel'ge Bürde.

Der Landmann. Werd' ein schlechter Werkmann sein.
Nein, ich bitt Euch, Herre mein,
Stamm' ich gleich von Adam her,
Macht mir's doch nicht gar so schwer!
Zwar ein Landgut wär' mir lieb,
Doch ein rechter Tagedieb
Steckt in mir, irr' ich nicht sehr;
Denn nach meinem Naturelle,
Und so neu in solchen Dingen,
Werd' ich schlecht den Spaten schwingen,
Oft mich ausruhn auf der Schwelle. [...]
Der Meister. Weisheit hab' ich dir erkoren.
Der Weise. Hohe Gunst erweist du mir.
Der Meister. Den armsel'gen Bettler dir.
Der Bettler. Gibst du mich so ganz verloren?
Der Meister (zu dem Kinde). Und du stirbst, eh' du geboren.
Das Kind. Da ist meine Müh' gar klein.
Der Meister. Weislich richt' ich's also ein,
Daß, wer lebt, mitspielend strebe,
Und ich selbst sein Fach ihm gebe –
Denn so frommt es eurem Sinn.
Der Bettler. Könnte ich mein Los vermeiden,
Ach, wie gerne gäb' ich's hin,
Denk' ich recht in meinem Sinn
Meiner Rolle bittre Leiden.
Doch ich kann hier nichts entscheiden,
Wenn ich mich auch des erfrechte.
Aber du erwäg' das Rechte,
Nicht, was nimmer dir zu sagen
Darf der arme Bettler wagen,
Nein, was er dir sagen möchte.
Weshalb ward der Armut Pflicht
Mir zuteil in der Komödie?
Diese nur für mich Tragödie
Und für alle andern nicht? [...]
Der Meister. Wisse, diese Bühne ziert
Minder nicht, wer ohne Fehle,
Schlicht und recht aus voller Seele
Mit dem Bettelstab agiert,
Als wer Kron' und Zepter führt;
Und wenn einst der Vorhang fällt,
Werden beide gleichgestellt.
Halt' dich wacker und vergesse
Nimmer, daß ich dir bemesse,
Gleich dein Kön'ge, dein Entgelt.
Wähne nicht, ob noch so wild
Dir das kurze Leben grolle,
Daß darum des Königs Rolle,
Hast du deine ausgefüllt,
Meinem Recht nach höher gut;
Voller Lohn wird nach Gebühr
Einst euch beiden, ihm wie dir.
Jede Rolle kann dich heben,
Denn das ganze Menschenleben
Ist ja nur ein Schauspiel hier.
Und ist dann das Spiel geschlossen,
Speist an meiner Seit' zu Nacht,
Wer's am besten hat gemacht
Und getreu und unverdrossen
Seiner Rolle Geist erschlossen.
Dort mach' ich euch beide gleich.
Die Schönheit. Doch wie heißt in deinem Reich
Nun das Stück, zu dem wir kamen?
Sag' uns, Herr, erst seinen Namen.
Der Meister. »Tue recht – Gott über euch.«
Der König. Not tut's, daß wir nichts versehn
In so wunderbarem Stücke.
Der Reiche. Darum, daß es besser glücke,
Laßt uns an die Probe gehn.
Der Weise. Ei, wie könnte dies geschehn,
Da wir, eh' das Stück beginnt,
Alle seelenlos noch sind,
Ohne Licht und ohne Leben? [...]
Der Weise. Ich erfleh' für meinen Part
Ein Stück Erde, drauf zu leben.
Die Welt. Welcher Part ist dir gegeben?
Der Weise. Weisheit und die Lernbegier.
Die Welt. Steht's um dich so geistlich hier,
Nun, so bet' und faste sehr.
(Sie reicht ihm Kutte und Geißel.)
Der Weise. Weise wär' ich nimmermehr,
Nahm' ich anderes von dir. (Ab.)
Die Welt(zum Kinde).
Wie? und du magst nichts begehren? .
Ohne Wünsche trittst du auf ?
Das Kind. Ach, zu meinem Lebenslauf
Kann ich deiner ganz entbehren.
Ungeboren heimzukehren,
Brauch' ich so viel Zeit nur eben,
Um aus dunklem Kerkerleben,
Aus der Nacht in Nacht zu wandern;
Und ein Grab, wie allen ändern,
Mußt du mir zuletzt doch geben. (Ab.) 
Die Welt. Was willst du denn, grober Knolle?
Der Landmann. Was ich gern dir selbst verehrte.
Die Welt. Ei, zeig', was man dir bescherte.
Der Landmann. Ei, was schert dich meine Rolle?
Die Welt. Das schmeckt ziemlich nach der Scholle;
Wett' ich doch, daß dieser Derbe
Sich als Knecht sein Brot erwerbe.
Der Landmann. Traun, du hast mein Glück erraten.
Die Welt. Nun, so nimm denn diesen Spaten.
(Sie reicht ihm denselben.)
Der Landmann. Das ist Adams saubres Erbe.
Ja, Herr Adam konnt's wohl wissen,
Der so hochgelahrt doch war,
Daß sein Weib seit manchem Jahr
Des Geschwätzes sich beflissen;
Ich hätt' nicht mit drein gebissen:   [...]
Die Welt. Welche Rolle ist die deine?
Der Bettler. Meine Rolle ist die Trauer,
Ist der Jammer, ist der Schrecken,
Mitleid hier, dort Graun erwecken,
Vor den Türen auf der Lauer,
Zähneklappern, Fieberschauer,
Zwischen Furcht und Unglück schweben,
Lästig allen, die mich laben,
Immer was zu bitten haben,
Nimmer andern was zu geben.
's ist der Schimpf und das Verachten,
Schande, bittres Herzeleid,
Ekler Schmutz, die Niedrigkeit,
Stets nur nach der Notdurft trachten
Und vor Elend doch verschmachten, [...]
Die Welt. Mannigfalt'ge Stände dort
Seh' ich nun zur Bühne schreiten:
[...]
Tritt nun, heil'ger Meister, ein;
Schau' der Menschen Lust und Pein!
Erde, öffne deine Bühne,
Denn des Erdenfrühlings Grüne
Soll des Spieles Schauplatz sein!
(Musik. Es eröffnen sich zwei Bühnen übereinander; auf der obern erblickt man einen von Glorien umgebenen Thron, auf welchem der Meister sitzt; die untere Bühne hat zwei Türen, von denen die eine mit einer Wiege, die andere mit einem Sarge bezeichnet ist.)
Der Meister. Da ich für des Himmels Höhen
Dieses Schauspiel mir ersonnen,
Will ich vor dem Thron der Wonnen,
Um den ew'ge Sonnen gehen',
Nach den Meinen prüfend sehen.
Die ihr wandelt auf und ab
Von der Wiege nach dem Grab,
Menschen, innerlich erwacht,
Nehmt nun euer Tun in acht,
Denn der Meister schaut herab. [...]
Das Gesetz (mit einem Buche in der Hand auf einer Höhe erscheinend).
Hört! Ich, das Gesetz der Gnade,
Alle zu dem Schauspiel lade;
Allen bin ich Helferin,
Die da irren; Kern und Sinn
Eures Spiels in diesem Reich
Faßt in eines Spruchs Bereich
Dieses Buch. Da steht geschrieben:
Sollst wie dich den Nächsten lieben,
Tue recht, Gott über euch! [...]
Die Schönheit. Wie richt' ich's ein,
Meiner Schönheit froh zu werden?
Das Gesetz. Tue recht – Gott über euch!
Die Welt. Der Souffleur läßt sich vernehmen –
Schönheit hört's nicht, geht vorbei. [...]
Der Landmann. Wer sah härtres Los als meins?
Ich zerkratze der den Busen,
Die mir ihre Brust gereicht,
Um alltäglich meine Nahrung
Mütterlich mir zu verleihn.
[...]
Regnet's diesen Mai nicht – und ich
Bitte Gott um Trockenheit –,
Ei, so weiß ich, daß mein Weizen
Um ein paar Dukaten steigt,
Und so werd' ich Rübezahl
Bald der ganzen Gegend sein,
Alles wird mich fürchten, ehren.
Doch, so aufgebläht und reich,
Was dann fang' ich weiter an?
Das Gesetz. Tue recht – Gott über euch!
Die Welt. Hörst du den Souffleur nicht flüstern?
Der Landmann. Bin ein wenig taub zur Zeit. [...]
Der König.[...]
Über alle herrsch' ich frei,
Und es werfen die Vasallen
Nieder sich, geh' ich vorbei.
Was bedarf ich noch hienieden?
Das Gesetz. Recht zu tun – Gott über euch!
Die Welt. Traun, der kommt mit seinem Spruche
Überall zur rechten Zeit! [...]

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