Aus dem Stand könnte ich sicher nicht einmal 5 der 10 Lieblingsbücher meines Lebens nennen.
Angestoßen von Martin Lindner habe ich aber darüber nachgedacht.
Erstes Ergebnis war ein Foto, auf dem einige der Bücher zu sehen sind, die ich sehr schätze. Ein Zufallsergebnis, weil aus dem Augenblick heraus aus dem Bücherregal herausgesucht.
Aus der Kinderzeit kann ich freilich welche benennen, die mich immer noch nostalgisch berühren:
Hans Friedrich Blunck: Deutsche Heldensagen
Felix Dahn: Kampf um Rom
Aus der Jugendzeit zwei, die ich noch heute für wichtige Bildungserlebnisse halte:
Anne Frank: Das Tagebuch
Thomas Mann: Die Buddenbrooks
Aus dem Erwachsenenalter drei Autoren:
Theodor Fontane
Jane Austen
Günter de Bruyn
Natürlich sind Goethe, Schiller, Kafka, Brecht mir wichtig geworden. Das ist aber eine Selbstverständlichkeit. Böll und Grass, eine Banalität. Aussagekräftiger wäre: Frisch mehr als Dürrematt, Johnson wichtiger als Walser. Origineller: Stifters Nachsommer wurde mir vom nervtötenden gestelzten Langweiler zum wertgeschätzten manieristisch beruhigend langweiligen Buch zum Einschlafen.
Weil vielleicht etwas ausgefallen setze ich Wolfgang Büscher: Von Berlin nach Moskau hinzu und vor allem Flora Thompson: Lark Rise to Candleford.
14 Oktober 2018
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