10 000 Menschen sollen unter ihrem Laubdach Platz finden, Hindus und Buddhisten ist sie heilig, die Baniana, Pappel-Feige, auch Buddhabaum genannt. So berichtet Pauline Helfer.
Als historisch gesichert gilt, dass ein Ableger des Baumes, unter dem Buddha seine Erleuchtung gehabt haben soll, in Sri Lanke steht. Und die vielen Ableger, die man von dort genommen hat, um sie in buddhistische Tempelbauten zu integrieren, gehen also alle auf diesen Baum zurück. Die Bilder, die man von solchen Bäumen finden kann, lassen freilich nur den Schluss zu, dass Frau Helfer einen Pappelfeigenwald meint, der sich aus einer einzelnen Pappelfeige entwickelt hat.
Uns weniger erstaunlich als ihr, die unvorbereitet mit diesem Brauch konfrontiert wurde, ist freilich, was sie von angeschwemmten Toten zu berichten hat, die im Ganges ihr fließendes Grab erhalten haben, und von Alten, die sich auf Familienbeschluss ans Gangesufer begeben, um beim Hochwasser mitgerissen zu werden. (Johann Helfer's Reisen in Vorderasien und Indien)
Ein Sohn seiner Zeit
vor 10 Stunden
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