22 April 2016

Karl-Heinz Ott: Die Auferstehung

Gelesen habe ich mit stark nachlassendem Eifer bis S.153, dann wieder ab S.306 bis zum Schluss.
Als Lektor hätte ich vermutlich eine Kürzung auf ca. 180 Seiten empfohlen.

Interessiert hat mich die Ambivalenz Jakobs zu seinem Sexualkontakt mit Franziska. (S.327ff.) 
Linda fand ich langweilig, über Max und das Testament weiß ich so gut wie nichts, bisher interessiert es mich nicht.

"Also ich kann nur sagen, ich finde den Jesus schon toll, aber das mit der Auferstehung und all dem Zeug...

Das sagen alle: Jesus, toller Typ und so, aber bitte keine Auferstehung! Das ist kastriertes Christentum!" (S.181) 

Linda erzählt die Geschichte, wo auf einem Dorf der Leichenschmaus für den Opa begangen wurde, bevor er gestorben war. Man habe darauf geachtet, dass er davon nichts merke, damit er nicht vor Schreck sterbe. - Jemand meint, das Motiv stamme von Maupassant. Sie beharrt darauf, es im Dorf gehört zu haben. (S.214f.)

"Wie Ott sein Personal zeichnet, liebevoll, durchdringend, nicht demütigend und vor allem: für den Leser interessant, hat Bopp gut gefallen. " Perlentaucher über die Rezension der FAZ

Vorstellung des Buches bei Hanser mit Interview mit dem Autor, Leseprobe u.a.

Über Max und das Testament weiß ich  weiterhin nicht mehr. 

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