"Der Topos der Hinwendung zum Tod ist in der Romantik natürlich sehr stark vertreten und äußert sich vor allem als Topos des archetypischen ungestillten Sehnens, konkret, vor allem des Liebessehnens. Hier gibt es in der Frühromantik die für das 19. Jahrhundert maßgeblich gewordenen Titel der "Schönen Müllerin" (Schubert) und der "Fernen Geliebten" (Beethoven), die geradezu zum Muster wurden und vor allem von Schumann bis Mahler und den frühen Berg auch musikalisch-motivischer Form und sogar bis hin zum musikalischen Zitat (z.B. in Schumanns Dichterliebe) aufgegriffen werden. Auch im Symphonischen Repertoire gibt es die Entgenzung, etwa im wiederum maßgeblichen letzten Satz von Beethovens 9., wo, wiederum auf Grundlage eines dichterischen Textes, [...]"(baucolo: auf gutefrage.net zu "Musik der Romantik-Motiv der Unendlicheit?")
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