Zachs Held Gundelach schreibt für Oskar Specht (Lothar Späth) das Buch, das diesen als Wirtschaftsvordenker erweisen soll. Dafür wird er von der laufenden Arbeit weitgehend freigestellt, merkt aber, dass er dabei wichtige Entwicklungen in der Staatskanzlei "verschläft".
Zur Belohnung für seine harte Arbeit lässt er sich eine Reise als Delegationschef in die chinesische Provinz organisieren. Jetzt ist er nicht Tross, sondern führt die offiziellen Gespräche. "Alles wie im richtigen Politikerleben." (S.335)
Bei Xi’an beim Anblick der Terrakottaarmee kommt ihm der Gedanke, "da wußte er, was ihm beim nächtlichen Anblick der Pyramiden und in der konturlosen weißen Weite der kanadischen Wildnis nur wie eine blasse Ahnung überkommen war: daß nichts, was auf Zeit und Leben setzt, Bestand hat, daß Geschichte mit dem Tod beginnt und nicht mit den Werken Lebender. Und daß von seinen wie von Oskar Spechts Bemühungen nichts übrig bleiben würde, weil sie beide werkgläubig waren und sonst nichts." (S.337)
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