24 Juni 2020

Zur literarischen Behandlung des Ödipusstoffes

Als Ausgangspunkt die Hinweise der Wikipedia:
"Als Inbegriff einer griechischen Tragödie wurde das Thema schon in der Antike künstlerisch mehrfach bearbeitet. Sophokles gestaltete Ödipus’ Schicksal gleich in mehreren Stücken. Die Ödipus-Dramen von Aischylos und Euripides sind uns nicht erhalten geblieben. Ebenso verarbeitete Seneca diesen Stoff.
Auch mehrere neuzeitliche Künstler haben den Ödipus-Mythos dargestellt bzw. variiert: z. B. Pierre CorneilleVoltaire (die Tragödie Oedipe), J. PéladanHugo von HofmannsthalAndré GideJean CocteauMax Frisch (Roman Homo faber) und Haruki Murakami (Roman Kafka am Strand) in der Literatur sowie Igor StrawinskiGeorge Enescu (die Oper Oedipe), Bohuslav MartinůThe Doors und Carl Orff in der Musik, Andreas Schmitz in seinen 2006 uraufgeführten „Schwellfußeinlagen“ und zuletzt Bodo Wartke in seinem Solo-Theaterstück König Ödipus von 2010."

Ergänzende Bemerkungen zu einzelnen Autoren:
Seneca: Teiresias beschwört Laios
Corneille fügt eine Liebeshandlung mit Wettstreit in Opferbereitschaft hinzu
Voltaire fügt eine anders geartete Liebeshandlung ein
A. Gide baut - untypisch für ihn - Sozialkritik ein
 (Sieh Kindlers Literaturlexikon)

Bodo Wartke versucht eine "barrierefreie" Einführung in Sophokles' Werk in einer Einmannaufführung

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