Peter Bamms Frühe Stätten der Christenheit waren als Serie von Rundfunksendungen höchst erfolgreich, aber auch als Buch ein Bestseller.
Sein Alexander oder die Verwandlung der Welt ist über große Strecken ähnlich unterhaltsam und verweist zu Recht darauf, dass erst Alexander in den 13 Jahren seiner Regierungszeit die Welt bereitet hat, in der Christentum und Islam, die Nachfolger des Judentums, zu Weltreligionen werden konnten, in einem Kulturkreis, der dank Alexander vom Hellenismus geprägt war.
Der Leser, der über Wikipedia, diese informative Darstellung im Internet und Bamm hinausgehen möchte, greift am besten zu Robin Lane Fox Alexander der Große, einem Werk, das jetzt in einer gegenüber der Erstausgabe von 1973 stark verbesserten Version vorliegt. Freilich, auch wenn man all diese Darstellungen und selbst auch die antiken Alexanderhistoriker gelesen hat, ein klares Bild über die Persönlichkeit Alexanders wird er nicht entwickeln können. Zu sehr verdunkeln der Verdacht, dass er Mitwisser der Ermordung seines Vaters war, und Taten wie die Tötung von sechstausend und Versklavung von 30 000 Thebanern das Bild des genialen Feldherrn und Liebhabers der Wissenschaften. Zu gegensätzlich wurde er schon von seinen Zeitgenossen gesehen, von seinem Lehrer Aristoteles, seinem Gegner Demosthenes und all den anderen, deren Welt er verwandelte.
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