"Johann Helfer's Reisen in Vorderasien und Indien" von 1835 bis 1836 sind der Gegenstand der Reiseberichte seiner Frau Gräfin Pauline Nostitz.
Das Ehepaar Helfer begleitete Oberst Chensney bei seiner Euphratexpedition, bei der er 1836 die Schiffbarkeit des Euphrats erproben sollte und tatsächlich - trotz mancher erheblicher Rückschläge - den Transport von zwei Dampfschiffen 140 Meilen über Land und die Fahrt bis zur Mündung des Euphrat erfolgreich abschloss.
Helfer seinerseits betreibt bei dieser Reise zoologische Forschungen, vornehmlich Insektenkunde, doch gehen seine Forschungsergebnisse verloren. Erhalten sind nur Tagebuchaufzeichnungen von dieser Reise, die seine Frau über 30 Jahre später in ihren Bericht einbaut.
Auf Araber, die über das Fällen von Bäumen in ihrem heiligen Hain empört waren, wurde mit Kanonen geschossen.
Pauline Helfer besucht den Harem des Imams von Maskat und trägt dort eine - reich verzierte - Gesichtsmaske, um das Schamgefühl der Frauen nicht zu verletzen, denn selbst die Mutter darf ihre Tochter von derem 12. Lebensjahr an nicht mehr ohne Gesichtsmaske sehen.
Auch ist man so rücksichtsvoll, den Gast beim Essen allein zu lassen, damit er nicht die ihm ungewohnten Essensbräuche einhalten muss. Schließlich hat man in der Wüste nicht selten Gäste, die nach ihrer Reise erst einmal ausgehungert und halb verdurstet eintreffen.
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