Man mag gegen das Wort von der Gnade der späten Geburt so viel sagen, wie man will: Götz George ist es gelungen, sie einem mit dem Film "George" vor Augen zu führen.
Es ist immer ein schweres Schicksal, der Sohn eines großen Mannes zu sein und seine Begabung gerade auf dem Feld zu sehen, auf dem er unübertrefflich scheint.
Aber schwer bestraft zu werden für eine Schuld, die man einsieht, ohne die Strafe als verhältnismäßig anerkennen zu können? Und das im Vergleich dazu, dass man nach einem großen Lebenswerk noch mit 75 Jahren die Gelegenheit nutzen kann, die Ungerechtigkeit posthum etwas aufzuheben, obwohl doch einmal galt: "Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze."?
Mehr zum Film im obigen Link.
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