Ludovica Hesekiel, Tochter eines guten Bekannten Fontanes schrieb diesen Roman 1887.
Held ist der Sohn eines Rittergeschlechts, das in Köln ansässig geworden ist, und der sich bei der Schlacht von Worringen seine ersten militärischen Verdienste erwirbt. Auf der Seite Kölns kämpfend erreicht er doch, dass der Hauptgegner, der Erzbischof Siegfried von Westerburg, nicht getötet, sondern nur gefangen genommen wird.
Später wird er Tempelritter. Seine Unruhe treibt ihn in ungezählte Fehden, in denen er immer wieder der gerechten Seite zum Siege zu helfen versucht. So fällt er schließlich in einer Fehde des Kölner Erzbischofs als dessen Feldhauptmann.
Als Frauenroman erscheint er mir erkennbar an der ausgesprochenen Liebe für die Beschreibung von Textilien. Ambinitioniert erscheint er mir, weil er die verschiednen Stände der Stadt Köln und ihre Situation im 13. und 14. Jahrhundert recht genau in den Blick nimmt.
Hinter der Gewalt
vor 21 Stunden
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