Wied und seine Gefährten zogen 1833 den Nátka-pássahä (Herzfluss) flussaufwärts durch das Land der Mandan. 1838 kam ein Pelzhändlerschiff dorthin. Die Indianer kamen zum Pelzhandel an Bord. Dort gab es einige Pockenkranke. Als Wied wieder in die Gegend kam, war kein Mandan mehr zu finden, nur noch die Geschichte vom Untergang des Stammes.
Aber Wied hatte schon 1833 den Schöpfungsmythos der Mandan aufgezeichnet:
Der "Herr des Lebens" und der erste Mensch stritten sich darüber, wer der Vater und wer der Sohn sei.
Als der Mensch zweimal - zuletzt in einem Schöpfungswettstreit - verloren hat, fertigen sie beide Medizinpfeifen an. Und der Herr gibt dem Land den Namen: "Dies soll das Herz, der Mittelpunkt der Welt sein."
Wolfgang Büscher: Hartland, S.49-57
Ein Sohn seiner Zeit
vor 22 Stunden
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