Der Politologe B. Barber stellt in "Consumed" heraus, dass der Kapitalismus der letzten Jahrzehnte zum Konsumieren verführen müsse und daher die Erwachsenen in den Infantilismus zu treiben suche, so wie er sogar schon Kleinkinder zu unabhängig von den Eltern agierenden Verbrauchern zu machen suche. Markentreue erzielen lässt sich besonders gut, wenn man schon bei Zweijährigen ansetzt.
Besonders beängstigend sind für mich seine Hinweise auf die Privatisierung von Sicherheit, Milliardensummen, die dafür an Privatfirmen fließen und Privatfirmen, die nebenbei auch einmal Terroristen ausbilden.
Interessant seine Aussage über das Kaufen in Shopping Malls. Nach Erhebungen kommt nur jeder vierte Besucher mit einem bestimmten Kaufwunsch dorthin (sieh S.55)
Peter Bichsel: Die schöne Schwester Langeweile (2023)
vor 14 Stunden
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