02 Oktober 2021

Carl Zuckmayer: Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft

 Als wär’s ein Stück von mir. Horen der Freundschaft, die  Autobiographie Carl Zuckmayers.

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Tobias Blumenberg schreibt dazu (S.665): "Neben Stefan Zweigs Welt von Gestern ist Zuckmayers Autobiographie  Als wär’s ein Stück von mir die interessanteste Beschreibung des geistigen Klimas vor und während der Nazizeit, statt von Wien von Berlin aus gesehen." *  

Dem kann ich mich weitgehend anschließen, wobei (von mir aus gesehen) gerade Zweigs Blick auf das ausgehende 19. Jh. interessant ist und ich zu beachten bitte, dass sich Zuckmayer während des Sommerhalbjahrs von Berlin nach Österreich aufs Land zurückziehen konnte (Henndorf am WallerseeHenndorfer Kreis, sieh nächster Absatz) und beide nur den Anfang der NS-Zeit im Lande erlebt haben. (Interessant auch Sebastian Haffner: Geschichte eines Deutschen)

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1926–1934 Ein Augenblick, gelebt im Paradiese[1] (1. Kapitel: Zuckmayers Haus „Wiesmühl“ in Henndorf am WallerseeHenndorfer Kreis) - Österreichische Idylle in der Nähe von Salzburg. 

Die Tapete mit Schwarzen, Weißen, New Yorks Silhouette im Gartenzimmer des Carl Mayr, Kunstmaler und Hobbygastwirt, die Zuckmayer dann in den USA wiederfand. Es gab nur 3 oder 4 Exemplare, das Originale und die Kopien alle aus des Künstlers Hand.

"Es war keine Städte der Wunschlosigkeit, doch barg es den Kern des Glücks: denn die einzige dauerhafte Form irdische Glückseligkeit liegt im Bewusstsein der Produktivität. Heute arbeite ich, in anderer Landschaft, wieder an dem gleichen Tisch mit der schweren, langgestreckten Eichenholzplatte, der in meiner Henndorferr Stube stand, liege nachts im gleichen, buntbemalten Bauernbett, in dem mich der Wiesmühlenbach so oft in Schlaf sang." (Seite 9)

1934-1939 Austreibung (S.37-124)
"In jeder menschlichen Existenz ereignet sich, früher oder später, die Katastrophe der Austreibung oder Verstoßung, mit der in der biblischen Geschichte alle irdische Mühsal beginnt. Vielen Menschen tritt sie kaum ins Bewusstsein – oder sie empfinden erst später, dass sie einmal, bei einem äußerlich unbedeutenden Anlass vielleicht [...] diese zwangsläufige Wiederholung, Nachspielung eines Urvorgangs durchgemacht haben – so zwangsläufig für die Gestalt des Menschen wie die Metamorphose für viele Tiere.

In manchen Lebensläufen und Zeitläuften spielt sich die Austreibung in einer krassen, daseinsbetonten Härte ab, unter dem Zeichen der Ächtung, Verfolgung, Heimzerstörung. Wer Glück hat, erlebt das in einem Alter, in dem es noch nicht ihn selber zerstört, sondern vorhandene Widerstands- und Verwandlungskräfte in ihm wachruft. Wer die Freundschaft liebt, erfährt in solchen Zeiten ihre besondere Gnade: sie erweist sich stärker als jeder Hass, und selbst als der große Widersacher, der Tod." (Seite 37)

Werner Krauß: Ein kindliches Gemüt, der wunderbar mit Kindern auf ihrem Niveau spielen konnte. "Er war ein vom Spiel, vom Spielen Besessener, auch im Leben, und das 'Spielen' war bei ihm sowohl der Ausdruck einer unablässig gestaltenden Fantasie als einer echten Naivität, eines im wahren Sinn kindlichen Charakters. Ganz im Gegensatz zu Jannings [...] war Kraus recht eigentlich weltfremd bis zu einem Grad, dass er zeitweilig ganz treu an den 'Führer' glaubte und an die Reinheit seiner Ziele, was Emil niemals tat, ihm [Jannings] imponierte nur der Erfolg, und den hatte der Mann [Hitler] schließlich aufzuweisen (bis er ihn überzog)." (S.43) 
Weiter über Krauß: "Ich muss, um etwas von seiner künstlerischen Dämonie ahnen zu lassen, eines kleinen Vorfalls gedenken, der sich in meinem Haus in Henndorf abgespielt hat." (S.43) Er konnte  hinter einer fürchterlich aussehenden Maske bei den Zuschauern alle Arten von Gefühlen erwecken.
Stefan Zweig: Ungemein hilfsbereit, wollte nie von Dank wissen. Zuckmayer besorgte er einmal einen Kachelofen, der genau passte, und  - noch wertvoller - Rassehunde. - Er hatte schon mit 50 J. eine selbst von Frauen nicht übertroffene Angst vor dem Alter.

1896-1914 Ein Blick auf den Rhein (S.125-184)
Flugpioniere: Goedecker (Großer Sand)  Anton Herman Gerard Fokker (S.173-176)

Horen der Freundschaft (S.259ff.)

Wilhelm Fraenger (S.286ff.)

Warum denn weinen - (S.311ff)
Das Berlin der 20er Jahre
Annemarie Seidel (Mirl), jüngere Schwester von Ina (S.327ff.)

Schwabing
Ringelnatz  (S.339)
Kurt Elvenspoek 1922/23 Intendant des Kieler Stadttheaters, S.354ff
Zusammentreffen mit Brecht; im Freundeskreis abwechselnd Lieder singend, Brecht mit Laute (er "liebte komplizierte, schwer greifbare Akkorde" S.375)
"Nie habe ich eine solch wuchernde, aus allen Wurzeln aufschießende und zugleich kritisch beherrschte Produktivität erlebt." (S. 378)
"Man musste – auch das war mir schon Im Anfang klar – sich vor ihm in acht nehmen, so sehr man von ihm angezogen war: und als einer, der selbst seinen Ausdruck sucht und sich eigener Talentkräfte bewusst es, dieser Anziehungskraft nicht zu erliegen. Brecht war in vieler Hinsicht gefährlich, wie vermutlich jedes Genie. Er wollte keine Bewunderer oder Jünger, aber Mitarbeiter, die sich ihm zu- und damit unterordneten." (Seite 379)

Hitlerputsch (S.383-86)

Mit Brecht Dramaturg an den Reinhardtschen Bühnen
Max Reinhardt, Erich Engel, Heinz Hilpert, Fehling
Heirat S.399/400
Julius Elias
"Der fröhliche Weinberg" (Dezember 1925),  Kleist-Preis - riesiger Premierenerfolg
"[...] am diesem Vormittag hatten bereits, dank nächtlicher Blitzberichte, mehr als hundert Bühnen das Stück telegraphisch erworben." (S.412)
"Im Laufe des nächsten Jahres brachte es das Stück, das heue wohl recht harmlos erscheint, auf 63 Theaterskandale [...] genau registriert, da jeder einzelne die Aufführungsziffern und die Auflagen des Buches erhöhte" (S.413)
Gerhart Hauptmann: "Für mich war und ist er die größte Dichtegestalt des Jahrhunderts, selbst wenn er nichts als die Monologe des 'Michael Kramer' geschrieben hätte. Das hatte ich erst begriffen, als ich aus dem Rauch der Nachkriegschaotik und des expressionistischen Überschwangs heraus zu einer klaren Wertschätzung gekommen war." (S.420)
"Doch ich erinnere mich, wie Peter Suhrkamp, ein Mann von ganz verschiedenen Wesensart, als in einer Literatengesellschaft über Hauptmanns 'fürstliche Hofhaltung' gemäkelt wurde, zurechtweisend sagte: 'Aber er ist doch ein Fürst.' [...] Als wir in der Frühdämmerung zusammen heimgingen, empfand ich ihn nicht mehr als einen sehr alten, mich nicht mehr als einen allzu jungen Mann. Er hatte, durch sein vitales Dasein, eine Mitte geschaffen, in der sich die Generationen berühren konnten." (S.421)
"Katharina Knie" (S.431)
Zuckmayer hält die Festrede für Hauptmanns 70. Geburtstag am 13.11.1932. (S.448)


Abschied und Wiederkehr (S.461ff.)
Emigration, New York, Hollywood; Farm in Vermont

"Die Fahrt ins Exil ist 'the journey of no return'. Wer sie antritt und von der Heimkehr träumt, ist verloren. Er mag wiederkehren – aber der Ort, den er dann findet, ist nicht mehr der gleiche, den er verlassen hat, und er selbst nicht mehr der gleiche, der fortgegangen ist. Er mag wiederkehren, zu Menschen, die er entbehren musste, zu Stätten, die ihr liebte und nicht vergaß, in den Bereich der Sprache, die seine eigene ist. Aber er kehrt niemals heim. [...] 'Es führt kein Weg zurück' – ist der Titel eines Buches von dem selbst-exilierten amerikanischen Dichter Thomas Wolfe. Du kannst nicht ins Land der Kindheit zurück, in dem du noch ganz zu Hause warst – auch nicht in ein Land, aus dem du ausgewandert bist; denn du möchtest es so finden, wie es in dir lebt, und so ist es nicht mehr." (S.461)

Dorothy Thompson (S.465ff.) "Da sie mit Eleanor Roosevelt, der Gattin des Präsidenten, befreundet war,[4] konnte sie deutschen Emigranten wie Fritz KortnerThomas Mann und Carl Zuckmayer bei der Einbürgerung helfen, und einige brachte sie zeitweise in ihrer Wohnung unter und unterstützte sie aus ihrem privaten Vermögen. Carl Zuckmayers Autobiografie Als wär's ein Stück von mir setzt ihrer nie fehlenden Hilfe ein ausführliches Denkmal." (Wikipedia)

"1939 konnte man in Amerika noch deutsche Kurzwellensendungen hören, in denen die Goebbels-Propaganda versuchte, die amerikanische Öffentlichkeit zu beeinflussen und die Deutschamerikaner gegen ihre Regierung aufzuhetzen. Dorothy Thompson wurde darin mit besonderer Heftigkeit angegriffen und als eine "Feindin Deutschlands" bezeichnet. Carl Zuckmayer, der frisch in die USA emigriert mit Familie in einem von ihr gemieteten Haus lebte, erlebte ihre Betroffenheit:

"Du weißt es doch, dass ich Deutschland liebe! Dass ich nie gegen die Deutschen, nur gegen die Nazis war!" Ich wusste es. Und ich hatte in ihr, durch die ganze Kriegszeit hindurch, eine Verbündete im Verständnis für das andere Deutschland und seine Not.[8]

Goebbels vermerkt unter dem Datum vom 5. April 1942 in seinen Tagebüchern: „Dorothy Thompson hält eine absolut verrückte Rede gegen Hitler. Es ist beschämend und aufreizend, dass so dumme Frauenzimmer, deren Hirn nur aus Stroh bestehen kann, das Recht haben, gegen eine geschichtliche Größe wie den Führer überhaupt das Wort zu ergreifen.[9]

Während des Zweiten Weltkrieges erschienen ihre Beiträge fast täglich in etwa 150 Zeitungen. Doch sparte sie auch nicht mit Kritik an den Sympathisanten Stalins im Weißen Haus. So attackierte sie den früheren US-Botschafter in Moskau Joseph E. Davies für sein Stalin verherrlichendes Buch „Mission to Moscow“ sowie dessen Verfilmung.[10] 

[...] verheiratet von 1928 bis 1942 mit dem Schriftsteller Sinclair Lewis."(Wikipedia)


Hollywood: Einen siebenjährigen Vertrag, nach dem er unabhängig von seinen Arbeitsergebnissen bezahlt wird, hält er nicht durch und freut sich über seine Entlassung: "[...]
und ich bekam jenen berüchtigten siebenjährigen Vertrag, der in meinem Fall mit der beträchtlichen Summe von 750 Dollar die Woche begann, dafür den Vertragsnehmer bedingungslos seiner Firma verpflichtete, diese doch jedoch jederzeit zur Kündigung und Entlassung innerhalb einer Wochenfrist berechtigte. Man hatte in diesen Verträgen eine Klausel zu unterschreiben die lautete: 'Ich erkläre und bestätige, dass der Begriff des sogenannten geistigen Eigentums innerhalb dieser Vertragsbindung nicht existiert.' Das heißt:. Was immer man im Auftrag des Studios schrieb, gehörte, wie eine abgelieferte Ware, dem Produzenten, er konnte damit machen was er wollte, es benutzen, wegwerfen, umschreiben lassen, abändern, ohne irgendwelches Einspruchs- oder Mitspracherecht von Seiten des eigentlich Produzierenden. Ich saß im 'Schreiberhaus', so nannte ich 'The Writer's Building', einem weiträumigen Gebäude, in dem es viele große, wohleingerichtete Büros für die Filmschreiber gab. Auch mir wurde ein solches Büro zugeteilt mit einem Überfluss an Schreibzubehör jeder Art und einer Sekretärin im Vorzimmer, mit der ich nichts anfangen konnte, als sie freundlich zu begrüßen und sie dann ihrer Coca-Cola-Flasche zu überlassen, da ich noch nicht imstande gewesen wäre, auf Englisch auch nur einen Brief zu diktieren [...] Von Zeit zu Zeit ging ich in meinem Büro das Telefon, und die Stimme der Chefsekretärin des Studiochefs fragte: 'How is your work going on?' 'Wie steht es mit ihrer Arbeit?' 'Very well', sagte ich – 'Thank you', sagte sie. Sonst kümmerte man sich wenig um mich, [...]" (S.484/485)

Über den Erwerb der Farm in Vermont:

"Im Frühjahr 1941 hatten wir uns endgültig entschlossen, die New Yorker Wohnung aufzugeben und das Wagnis des Farmerlebens zu beginnen." (Seite 502)

Von Landwirtschaft verstand ich nichts, aber ich war gewiss, dass ich das leichter erlernen könne als  irgendeine technische Arbeit in der Stadt – es war die einzige praktische Tätigkeit, zu der ich ein gewisses Talent und vor allem Neigung verspürte. Ich war gesund und kräftig, [...] (Seite 503)
"Eine amerikanische Freundin [...] bot uns aus eigener Initiative  eine Anleihe an, ohne dass ich sie darum gebeten hätte – nur weil ihr unser Vorhaben gefiel. Der Verleger Alfred Harcourt [...] übernahmen meinen unerfüllten Vertrag von der 'Viking Press' und zahlte mir noch einen anständigen Vorschuss dazu, obwohl er nicht annahm, dass ich mich zu einem amerikanischen Erfolgsautor entwickeln werde, sondern gleichfalls nur, weil ihm unser Vorhaben gefiel. [...] So hatten wir gerade genug, knapp genug, um anzufangen, den geeigneten Platz zu suchen, den ersten Winter, in dem die Farm noch nichts eintragen konnte, zu überdauern, den ersten Grundstock von Farmtieren und die nötigsten Gerätschaften – diese größtenteils auf Abzahlung bei einem Versandhaus – anzuschaffen. [...]" (Seite 504)

Der Nachbar: "Als ich am nächsten Morgen um vier mit der Aussaat beginnen wollte, kam er – obwohl bei ihm selbst gerade gesät wurde – auf einem seiner schweren Gäule durch den Wald getrabt, um mir zu sagen, was er am Vortag vergessen hatte: dass ich die Saatkörner erst in einer bestimmten, fürs Wachstum unschädlichen Teerlösung wälzen müsse, die sie klebrig machen, sonst würden sie alle von den Waldvögeln aus dem Boden gepickt, und ich werde keine Helmchen besehen. Einen Eimer davon hatte er gleich mitgebracht. Und womit man die Setzkartoffeln einreiben müsse, um sie vor dem Kartoffelkäfer zu schützen. Dann trabte er, ohne auch nur eine Tasse Kaffee anzunehmen, wieder davon. (S. 526)
In der Uni-stadt Hanover lernt er Eugen Rosenstock-Huessey kennen. (S.532)

Über die Zeit in Vermont sieh auch: Alice Herdan-Zuckmayer: Die Farm in den grünen BergenPetra Rainers Rezension des Buches von Alice Herdan-Zuckmayer:
"Die Gattin Carl Zuckmayers berichtet über die von Dorothy Thompson umsichtig vorbereitete Ankunft in New York, verschiedene Wohnstätten in Amerika und schließlich die Zeit auf der Backwoodsfarm in den Bergen von Vermont. Das Farmerleben half den Zuckmayers über die existentiellen Schwierigkeiten des Exils hinweg und hinderte Carl Zuckmayer nicht, drei Jahre lang abends nach der Arbeit an seinem Drama "Des Teufels General" zu schreiben."
Wenn nicht meine Tochter Winnetou zu den Weihnachtsferien 1942 gekommen wäre und einen Schulfreund mitgebracht hätte, wenn nicht diese beiden jungen Menschen drei Wochen lang, bis Mitte Januar 1943, für mich die Abendarbeit im Stall, das Holztragen und Ofenheizen übernommen hätten, wäre das Drama des 'Teufels General' nie begonnen worden. So schrieb ich in den Abendstunden, zwischen sechs und neun, wie in einer Trance den ersten Akt, an dem ich nie mehr ein Wort geändert habe, und den Entwurf des letzten.
Meine Frau wusste nicht, was ich da droben in meinem kleinen Schlafzimmer wie ein Besessener heruntertippte. Ich wusste selbst nicht, wenn ich morgens die Ziegen melkte, was ich abends schreiben würde. Ich musste schreiben. Das war eine wiedergeschenkte Gnade.
In einer eiskalten Nacht, Ende Januar 1943, las ich meiner Frau den ersten Akt und den Entwurf des gesamten Stückes vor. Sie war bis an die Nase in Wolldecken eingehüllt, denn der Nordwestwind blies. Wir tranken dabei alles Bier und den Rest von Whisky, der noch im Hause war. „Das ist mein erstes Stück“, sagte ich, „das ich für die Schublade schreibe.“ […] Für den ersten Akt und den Entwurf des letzten hatte ich knappe drei Wochen gebraucht. Für den Mittelakt und zur Vollendung des Ganzen brauchte ich mehr als zwei Jahre. Wochenlang kam ich durch die tägliche Arbeit nicht zum Schreiben. Aber ich lebte mit dem Stück, ich lebte mit Deutschland. Und als der Krieg zu Ende ging, war auch das Stück vollendet.“ (S.535/36)

Eugene Meyer und Agnes Meyer verhalfen Zuckmayer zu einer Arbeit, die es ihm erlaubte, 
schon früh nach Deutschland zurückzukehren. (S.542)


Wikipedia: "Marcel Reich-Ranicki bewertete Zuckmayers Position in der Literaturgeschichte auf folgende Weise:

„Für die Kritik galt er oft als zu volkstümlich und für das Volk bisweilen als zu kritisch. Die Linken hielten ihn für konservativ und die Konservativen für allzu links. So saß er oft zwischen allen Stühlen. Das jedoch ist für einen Schriftsteller kein schlechter Platz.“[16]"

*Tobias Blumenberg: Der Lesebegleiter. Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bücher erfasst nur Belletristik und zwar rund 1500 Werke (nicht chronologisch nach Druckdatum geordnet). 

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