06 November 2021

Hans Henny Jahnn

 Hans Henny Jahnn (Wikipedia)

Daraus:

  • Perrudja. Roman. 1. Teil 1929, 2. Teil unvollendet
  • Fluß ohne Ufer. Romantrilogie.
    • Das Holzschiff. 1949, überarbeitete Fassung 1959.
    • Die Niederschrift des Gustav Anias Horn nachdem er 49 Jahre alt geworden war. 1949/1950.
    • Epilog. Aus dem Nachlass veröffentlicht 1961.
  • Die Nacht aus Blei. Erzählung, 1956

Keine Lektüreanregung, nur ein Hinweis auf einen großartigen Dichter, von dem ich aber immer nur wenige Seiten gelesen habe.
Zu Fluss ohne Ufer (zur vollständigen Version, nicht nur wie in der Wikipedia zum 1. Teil, sieh Blumenberg* (S.666-667 - das halte ich für mich und alle Besitzer dieses Werks fest.)

*Tobias Blumenberg: Der Lesebegleiter. Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Bücher erfasst nur Belletristik und zwar rund 1500 Werke (nicht chronologisch nach Druckdatum geordnet, sondern assoziativ, wie es dem Verfasser sinnvoll erscheint. Auf Jahnn kommt er im Zusammenhang mit dem Kleist-Preis, den er 1920 vor Zuckmayer (1925) erhielt).

Ein unvollständiger Hinweis auf die Besonderheiten von Jahnns Stil:
"Beachtenswert an Jahnns Sprache ist die Beschreibung der emotionalen Verfassung, die oft die wörtliche Rede und eigentliche Handlung ersetzt. Diese präzise beschriebenen Gefühle werden durch nicht weiter vertiefte Gespräche, innere Monologe oder Gedankenkonstrukte aufgerufen, wobei die semantische Rolle des "Patiens" deutlich überwiegt. Beispiele dafür sind:..." (Wikipedia)

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