Äwer, Herr Droi, dat is en swor Stück för mi, hir tau sitten as 'ne einsame Person un tautauhüren, wo de Stormwind üm dat Sloß rümme brus't, de Regen ankloppt an de Finstern, de Ulen schri'n un de Togwind dörch de Gäng' hult, as wiren de bösen Geister los. – Nu hüren S' blot, wat is dat wedder för en' Weder! – Herr Droi, Sei grugen sick woll gor nich?« – »Ah, nong«, seggt Herr Droi, sitt äwer still un horkt nah dat Weder rut un seggt endlich: »Attangdeh, dü Tonnähr!« – »Wat Pommdetähr?« fröggt Mamsell Westphalen, »wat hett dat Weder in dese Johrstid mit de Tüften tau dauhn?« – »Ick meinen nich die kleine Garßong mit die graue Jack, ick meinen« – un hei rückt mit den Finger krüz un quer in de Luft – »ick meinen der helle Szik-Szak mit Rumpel, Pumpel, Rattetetah.« – »Denn hewwen Sei recht, Herr Droi«, seggt Mamsell Westphalen, »denn bute geiht dat würklich: Rumpel, Pumpel, Rattetetah.« – »Ah«, seggt Herr Droi, »das sein deh Tambur, das sein meine Kamerad, die Grenadier«, un sprung up un marschiert up un dal mit de Borenmütz up den Kopp, denn hir was't hoch naug dortau, un stunn denn wedder still: »Hork! Sie marschier auf die Marsché, auf die Markt!« un »Hork! Das sein die grang Kanong, die swere Geßütz!« Un Mamsell Westphalen sitt dor un hett de Hän'n in den Schot un kickt em an un schüddelt den Kopp un seggt: »Wo dat doch einmal insitt! Hei 's süs en orndlich Minsch, üm wat stellt hei sick denn nu so wütig an? 't is as mit de ollen Fuhrlüd', wenn sei nich mihr führen känen, mägen sei noch ümmer klappen.«
Fritz Reuter: Ut de Franzosentid Kapittel 3
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