Nach Safranskis Einführung mit wichtigen Textbeispielen die beste Hinführung zu Schopenhauer, die ich bekommen habe. Seine Schriften selbst stoßen mich eher ab, zumal ich ihren Stil weit schlechter als den von Nietzsche finde. Für einen Autor, der als Stilist gerühmt wird, für mich nicht gerade ein Kompliment. (Lesbarer als Kant, Hegel, Heidegger und Adorno ist er schon, nur finde ich dort des öfteren mehr, was mich interessiert.)
Dass Schopenhauers Alter Ego (vgl. Theo Wuttke alias Fonty in "Weites Feld" von Grass) in Irvin D. Yaloms Roman einer Psychotherapie unterzogen wird, finde ich nicht so schlecht wie andere, vor allem reizt mich durchaus der Blick in Gruppentherapie und die Sicht ihres Leiters.
Trotzdem finde ich während der Lektüre Abstand genug, diesen Eintrag zu verfassen. Je nach Erwartung ein positives oder negatives Zeichen.
Mehr über den Roman (Beurteilungen und Textauszüge)
Hinter der Gewalt
vor 21 Stunden
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