Foer greift zurück auf eines der 30 Kamingespräche F.D. Rosevelts, wo er forderte, dass alle solidarisch zusammenstehen sollten im Kampf gegen die Nazis, auch wenn der einzelne von einem so entfernten Feind in Deutschland sich nicht bedroht fühle, weil es in dem - unwahrscheinlichen - Fall, dass Hitler in die USA käme zu spät sei. (Foer: Wir sind das Klima! Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können. Kiepenheuer&Witsch, 2019, ISBN 3462053213)
Damit rechtfertigte er hohe Steuern von 96% für Reiche, Energieeinsparung von allen usw., auch wenn der einzelne damit nur wenig beitrage, um den schlimmeren Verlust für alle zu verhindern. Verzicht sei in dieser Situation kein Opfer, sondern eine Methode, die Gesamtheit vor der Katastrophe zu retten.
So galt es, Fahrgemeinschaften zu bilden, um Benzin für den Kampf gegen die Nazis einzusparen, und der Slogan dafür lautete „Wer allein fährt, fährt mit Hitler“.(FR 15.10.2019)
"Simon Hadler fasste den Inhalt [des Buches] in folgenden zwei Fragen zusammen: „Warum bleibt trotz der schrecklichen Fakten eine Massenpanik aus? Und bringt es überhaupt irgendetwas, wenn Individuen einen kleinen Beitrag leisten?“[8]"(Wikipedia)
"So kritisiert der Verfasser die Massentierhaltung, die durch ihren hohen Ausstoß von Treibhausgasen einen substanziellen Beitrag an der globalen Erwärmung habe. Das Buch ist eine persönliche Annäherung an den Themenkomplex der Klimakrise und enthält zugleich eine realistische Sicht auf das Handeln. So empfiehlt der Verfasser einen pragmatischen Lösungsansatz, nämlich tierische Produkte nur einmal täglich während der Hauptmahlzeit zu konsumieren. [...]
Die Aufgabe, die der 42-Jährige sich gestellt hat, lautet: ein Buch zu schreiben, das Verhalten ändert. Dafür, so meint Foer, bedürfe es einer Erzählweise, einer Narration, die darzustellen vermag, dass die Menschheit den Massenselbstmord wählt und warum es so viel schöner wäre, den nahenden Tod abzuwenden und sich am Leben zu freuen.“
"The task of saving the planet will involve a great reckoning with ourselves—with our all-too-human reluctance to sacrifice immediate comfort for the sake of the future. Only collective action will save our home and way of life. And it all starts with what we eat—and don’t eat—for breakfast." (https://www.goodreads.com/book/show/43565381-we-are-the-weather)
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