Im September 1805 schreibt Eichendorff in einem Brief, Eine "steinerne Welt [....] mit ihren Palästen und Türmen und ein Wald von 1000 und aber mal 1000 himmelhohen Masten, gleich einen wilden Windbruche, deuteten uns den Hafen. Je näher wir demselben kamen, desto öfter überraschten uns Ungeheuer von Schiffsgerippen, die am Ufer ausgebessert wurden. Mit staunendem Entzücken fuhren wir in das tosende Chaos hinein, wie eine fremde Feenwelt umschlossen uns rings die ungeheuren Seepaläste." Und im Inneren der Stadt "bot uns das Gewühle von eleganten Equipagen und Menschen aus allen Nationen ein interessantes Schauspiel dar, und wir waren anfangs von dem Leben und Treiben dieses ungeheueren Ganzen halb betäubt." (Matthias Claudius: Sämtliche Werke, Nachwort, S.976)
Hexenturm in Jülich
vor 12 Stunden
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