Neil Young in seiner Autobiographie "Waging Heavy Peace" (dt. Ein Hippie-Traum) über Bob Dylans Malexperimente.
Neils Mutter hat ihn bei seinen musikalischen Anfängen unterstützt, wo sie nur konnte. Sein Vater hat versucht, ihn einen richtigen Beruf ergreifen zu lassen. Niel über seine Eltern:
"Sie hat ihm nie verziehen, dass er uns verlassen hat. Ich schon. [...] Er hat immer getan, was in seinen Augen das Beste für mich war." (S.56-58)
David L. Ulin schreibt in der Los Angeles Times über das Buch
"surely one of the most idiosyncratic rock star autobiographies I've encountered, [...] A 500-page free-form series of digressions, it is by turns exhilarating and enervating, less a memoir than a self-portrait" (Hervorhebung von mir)Mehr über das Buch in der Wikipedia, insbesondere in den Anmerkungen zur Rezeption des Werks.
Nun aber: Ahnung und Gegenwart, Dichter und ihre Gesellen und Neil Young.
Ständig unterwegs, ob wandernd, reitend oder on the road im Leichenwagen Mort.
Sehnsucht nach dem Nicht-mehr und dem Noch-nicht.
Erzählung ohne Erzählstrang, irrlichternd von einem Ort, einem Thema zum anderen.
Die enge Verbindung von Musik und Text (in Eichendorffs Romanen wird ständig gesungen).
So wenig Youngs Musikstil etwas mit Schubert oder Schumann zu tun hat, Gemeinsamkeiten zwischen dem Fragmentarischen der Romantik und Neil Youngs Stil gibt es viele.
"Regeln, die es zu brechen gilt" - Nicht, dass ich damit etwas Neues sagte. Nur Neil Young ist mir ganz neu.
Zur "Sehnsucht" Neil Youngs Song Pocahontas (Gesang und Text)
Aurora borealis
The icy sky at night
Paddles cut the water
In a long and hurried flight
From the white man to the fields of green
And the homeland we've never seen. (Hervorhebung von mir)
Dazu sehr hilfreich Kermanis Erläuterungen in Das Buch der von Neil Young Getöteten, S.34-41
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen