Marion Gräfin Dönhoff Schloss Friedrichstein*
Ihr Vater war als Mitglied der deutschen Botschaft befreundet mit Carl Schurz, dem früheren deutschen Revolutionär, der damals, 1879 , US-Innenminister war. Dieser versuchte "auf einer Inspektionsreise der Indian Agencies in der Gegend von Colorado Springs" (S.38/39) nach einem Massaker von Utahs, bei dem sie weiße Frauen entführt hatten, eine Lösung ohne Strafexpedition zu erreichen. So schloss sich Vater Dönhoff einem ganz kleinen Trupp unter General Adams an, der mit dem Häuptling der Utahs verhandelte und die Frauen schließlich aus einem Berglager in 3500 m Höhe zurückbringen konnte.
Die Mutter Maria, geb. von Lepel, war kaiserliche Hofdame und hielt auf strikte Einhaltung der Konvention. Das erste ihrer 8 Kinder war bereits im Geburtsjahr verstorben. Marion war das jüngste der 7 überlebenden Kinder.
Als solche hatte sie, schon bevor sie richtig lesen konnte, das Tischgebet zu sprechen. So betete sie, wie sie es gehört hatte: "Komma Jesus sei unser Gast" und wunderte sich etwas: Ein Satzzeichen am Anfang des Satzes?
Dass sie 'Marter' mit 'Martha' wiedergegeben hatte, fiel ihr dagegen erst sehr spät auf.
Zu den engsten Vertrauten der Eltern gehörten der amtierende und der ehemalige Oberpräsident von Ostpreußen.
*Wikipedia: "Der Grundbesitz von Friedrichstein mit Schloss, Fasanerie und Amalienhof, dem Forst (Schutzforst), Groß Hohenhagen sowie Wehnenfeld mit Vorwerk Lottienenhof umfasste 6215 Hektar. Die Familienstiftung Quittainen beinhaltete noch einmal 9907 Hektar, was zusammen mehr als 160 Quadratkilometer ausmachte.[4]
Joachim v. Dissow: "Adel im Übergang" (S.196)
Gothaischer Hofkalender (S.197)
Uradel Briefadel (S.198) sieh auch: Genealogisches Handbuch des Adels
Hoher Adel Niederer Adel sieh auch Adel allgemein
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