Zitat:
"Die Ideen, die folgenlos blieben. So wirken auch wir mit an der Aufteilung der Menschheit in Tätige und Denkende. Merken wir nicht, wie die Taten derer, die das Handeln an sich reißen, immer unbedenklicher werden? Wie die Poesie der Tatenlosen den Zwecken der Handelnden immer mehr entspricht? Müssen wir, die wir uns in keine praktische Tätigkeit schicken können, nicht fürchten, zum weiblichen Geschlecht der Lamentieren zu werden, unfähig zu dem kleinsten Zugeständnis, das die alltäglichen Geschäfte einem jeden abverlangen, und verrannt in einem Anspruch, den auf Erden keiner je erfüllen kann: Tätig zu werden und dabei wir selber zu bleiben." (S. 165) Christa Wolf: Kein Ort. Nirgends, Aufbau Verlag, zweite Auflage 1980, gelesen 1981
Wiederholte Lektüre von "Der geteilte Himmel" (fast vollständig 1981)
neu: Unter den Linden (nicht erwiderte Liebe, die verarbeitet wird und stärker macht); wie Kein Ort. Nirgends von Kollegin der ES Culham ausgeliehen hat mich zur erneuten Lektüre des Anfangs von Nachdenken über Christa T. geführt, neue Sicht darauf.
Till Eulenspiegel Filmerzählung zusammen mit Gerhard Wolf, Lesen und Schreiben (Aufsätze und Prosa)
Kassandra 1985 (wenig Erinnerung daran außer: 'Achilles, das Vieh')
Störfall' mit Interesse gelesen (wohl Anfang der 1990er Jahre)
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