Es wird viel gelacht in diesem Buch. Fast immer ist es ein kurzes Lachen, das der betreffenden Person ermöglichen soll, über eine Betroffenheit hinwegzukommen, damit sie sprechen kann.
Einfach ist die Gefühlssituation der wichtigen Personen fast nie. Fast immer ist ihr Verhältnis zu den Personen, die ihnen wichtig sind, ambivalent.
Es gibt manches, was als Manierismen eines Autors, der partout etwas Ungewöhnliches bieten will, gelten könnte. Aber beim Verfasser des Welterfolgs The Remains of the Day und späteren Literaturnobelpreisträger braucht man das nicht anzunehmen.
So viel fürs Erste über mein Leseerlebnis.
Ausführlicheres zum Inhalt und zur literarischen Einschätzung: When We Were Orphans (Als wir Waisen waren).
Bei Gelegenheit mehr.
Peter Bichsel: Die schöne Schwester Langeweile (2023)
vor 4 Stunden
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