Als Büscher mit dem Sammeltaxi mit sechs Schwarzen (drei orthodoxe jüdische Amerikaner, drei russische Nonnen) seine Herberge am Jaffator der Sultan Süleymans Mauer erreicht, liegt Jerusalem vor ihm "in diesem Schwefligen Unheilslicht. Es griff nach dem Verstand, nach dem Glauben, daß alles gut wird [...] Innewerden [...] einer Gefahr." (S.11) "Wo hatte ich dieses Licht schon einmal gesehen [...]? Plötzlich wußte ich es - auf Bildern. Auf Bildern, die nichts Gutes verheißen. Es gab Maler, die dieses Licht kannten." (S.12)
"Etwas fehlte, das Leichte, der Sinn, der den Tod verlacht." (S.12)
"There's no joy in this city" (S.40)
Wolfgang Büscher: Frühling in Jerusalem, 2014
Älteste bekannte Tafel der Zehn Gebote wird versteigert
vor 6 Stunden
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