14 Februar 2021

Eduardo Galeano: Die offenen Adern Lateinamerikas

 Eduardo GaleanoDie offenen Adern Lateinamerikas

"Nach der Einleitung (Hundertzwanzig Millionen Kinder im Mittelpunkt des Gewitters) folgen im ersten Teil (Die Armut des Menschen als Ergebnis des Reichtums der Erde) die Kapitel Goldfieber, SilberfieberKönig Zucker und anderer Landwirtschaftsmonarchen und Die unterirdischen Quellen der Macht. Im zweiten Teil (Die Entwicklung ist eine Reise mit mehr Schiffbrüchigen als Seefahrern) behandelt Galeano Die Geschichte vom frühzeitigen Tod und Die derzeitige Struktur der Ausplünderung." Wikipedia: Die offenen Adern Lateinamerikas


Kann ein Buch das Schicksal Lateinamerikas erklären? FAZ 15.2.21

Auf der Suche nach einer Lösung für die Kluft zwischen Reich und Arm: Vor 50 Jahren hat Eduardo Galeano mit „Die offenen Adern Lateinamerikas“ einen Versuch unternommen. Mit vielem hat er heute noch recht.[...] Denn sosehr Lateinamerika sein Schicksal selbst lenken mag, ist doch seine koloniale Stellung – wenn auch verkompliziert und internalisiert – nicht überwunden. Im vergangenen Jahr veröffentlichte der britische Reporter Andy Robinson das Buch „Oro, petróleo y aguacates: Las nuevas venas abiertas de América Latina“ („Gold, Erdöl, Avocados: Die neuen offenen Adern Lateinamerikas“). Er zeigt darin, in welchem Ausmaß die Kämpfe um Land und Rohstoffe – bei denen Regierungen, lokale Mafias und multinationale Unternehmen agieren – die jüngsten Staatsstreiche, Bürgeraufstände und die Umweltkrise in Lateinamerika erklären. Außer denjenigen, die der Titel des Buches erwähnt, geht es dabei um Produkte wie Eisen, Quinoa, Rindfleisch oder Soja.

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