18 Juli 2022

Karl May: Das Geldmännle und andere Erzgebirgische Dorfgeschichten

Das Geldmännle ist eine der  Erzgebirgischen Dorfgeschichten, die Karl May 1903 neu herausgab und dafür von ihm kurz davor neu geschrieben wurde.

 "Eine Einleitung "informiert" über die sagenhafte Entstehung des "Bergles" (= Teil des Erzgebirges). Pluto und Vulkan versuchten einen so hohen Berg zu schaffen, dass dort ein Gletscher entstehen könne. Wegen einer falschen Mischung der Gase entsteht aber kein hoher Berg, sondern ein breiterer. Bei der Gelegenheit stürzt Vulkan so unglücklich, dass er fortan lebenslänglich hinken muss. Damit die Sache nicht herauskommt ("Man weiß ja ganz genau, dass einst jeder Quartaner seinen 'Mythologischen Leitfaden' in der Tasche haben wird, und infolgedessen ist es einem immer zu Mut, als ob man einige Dutzend Steckbriefe hinter sich her hätte. Es wäre geradezu fürchterlich, wenn in diesem Leitfaden erzählt würde, dass Vulkan hinkt, weil er die unterirdischen Gase nicht zusammengehalten hat!" [...]" (S.293)), erfinden sie eine Geschichte, wonach Vulkan bei einem Streit zwischen Jupiter und Juno Junos Partei ergriffen und deshalb von Jupiter auf die Erde herunter geworfen worden sei, die dann in die Schulbücher geriet." (Karl-May-Wiki)

Eine Hauptfigur ist das Herzle, ein Musterbeispiel für die Guten im Gegensatz zu den Bösen, wie sie in dieser Dorfgeschichte geschildert werden. 

sieh auch: Karl May Figurenlexikon online

Weitere Erzgebirgische Dorfgeschichten Karl Mays im Karl-May-Wiki:


Aus dem Nachlass:
Im Artikel Erzgebirgische Dorfgeschichten werden diese biographisch und literarisch eingeordnet.

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