Masochismus
Da Fräulein Lambercier uns mit der Liebe einer Mutter zugethan war, nahm sie auch deren Gewalt über uns in Anspruch und trieb dieselbe mitunter so weit, daß sie uns auch, wenn wir es verdient hatten, wie eine Mutter ihr Kind, züchtigte. Ziemlich lange ließ sie es bei der Drohung bewenden, und diese Androhung einer mir ganz neuen Strafe versetzte mich in großen Schrecken; aber nach ihrer Erduldung fand ich sie weniger schrecklich, als ich sie mir in der Erwartung vorgestellt hatte, ja, was noch eigenthümlicher ist, diese Züchtigung flößte mir noch größere Zuneigung zu der ein, die sie mir ertheilt hatte. Es gehörte sogar die ganze Aufrichtigkeit dieser Zuneigung und meine natürliche Folgsamkeit dazu, um mich davon zurückzuhalten, absichtlich eine Unart zu begehen, die in gleicher Weise hätte geahndet werden müssen; denn der Schmerz und selbst die Scham war mit einem Gefühle von Sinnlichkeit verbunden gewesen, das in mir eher das Verlangen, es von derselben Hand von Neuem erregt zu sehen, als die Furcht davor zurückgelassen hatte. Da dies ohne Zweifel von einer vorzeitigen Regung des Geschlechtstriebes herrührte, würde ich allerdings in der nämlichen Züchtigung von der Hand ihres Bruders nichts Angenehmes gefunden haben. Allein bei seinem Charakter brauchte ich nicht leicht zu befürchten, daß er bei Ertheilung der Strafe seine Schwester vertreten würde, und wenn ich es trotzdem vermied, eine Züchtigung zu verdienen, so geschah es lediglich aus Besorgnis, Fräulein Lambercier zu erzürnen; denn so große Gewalt übt die Zuneigung, selbst wenn sie nur ein Ausfluß der Sinnlichkeit ist, auf mich aus, daß sie letztere stets in Schranken hält.Die Wiederholung der körperlichen Strafe, der ich, ohne sie zu fürchten, aus dem Wege ging, geschah ohne mein Verschulden, das heißt ohne daß ich sie absichtlich veranlaßt hätte, und ich kann sagen, daß ich sie getrost und nicht ohne einen geheimen Reiz über mich ergehen ließ. Aber dieses zweite Mal war auch das letzte, denn Fräulein Lambercier, die ohne Zweifel an irgend einem Zeichen gemerkt hatte, daß diese Züchtigung ihren Zweck nicht erfüllte, erklärte, daß sie mit einer solchen Bestrafung nichts mehr zu thun haben wollte, da dieselbe sie zu sehr ermüdete. Bis dahin hatten wir in ihrem Zimmer geschlafen und im Winter sogar hin und wieder in ihrem Bette. Zwei Tage später erhielten wir ein besonderes Schlafzimmer, und ich genoß von nun an die Ehre, auf die ich gern verzichtet hätte, von ihr als erwachsener Knabe behandelt zu werden.
Wer sollte glauben, daß diese in einem Alter von acht Jahren von der Hand eines Mädchens von dreißig Jahren empfangene Züchtigung über meine Neigungen, meine Begierden, meine Leidenschaften, über mich selbst für meine ganze übrige Lebenszeit entschieden hat und noch dazu in einer Weise, daß gerade das Gegentheil der von ihr erwarteten Folgen hervorgerufen wurde? Von dem Augenblicke des Erwachens meiner Sinnlichkeit an verirrten sich meine Begierden dergestalt, daß sie, da sie sich auf das, was ich empfunden hatte, beschränkten, nie den Antrieb fühlten, etwas Anderes zu suchen. Trotz meines fast von meiner Geburt an sinnlich erhitzten Blutes hielt ich mich bis zu dem Alter, in dem sich auch der kältesten und am langsamsten heranreifenden Naturen entwickeln, von jeder Befleckung rein. Lange gepeinigt, ohne zu wissen wovon, verschlang ich mit brennenden Augen schöne Mädchenerscheinungen; unaufhörlich stellte meine Einbildungskraft mir ihr Bild wieder vor die Seele, einzig und allein um sie mir in der Ausübung des Strafakts zu zeigen, und eben so viele Fräulein Lambercier aus ihnen zu machen.
Selbst nach erreichter Mannbarkeit hat mir dieser eigenthümliche und verdorbene, ja an Verrücktheit streifende Geschmack, der sich nie verloren hat, die Sittenreinheit bewahrt, die er mir dem Anschein nach hätte rauben müssen. [...]
Mein alter kindlicher Geschmack verlor sich nicht etwa, sondern verschmolz im Gegentheile dergestalt mit dem andern, daß ich ihn nie aus meinen sinnlichen Begierden entfernen konnte; und diese Narrheit hat mich in Verbindung mit meiner angeborenen Schüchternheit bei den Frauen stets sehr wenig unternehmend gemacht, weil ich weder alles zu sagen wagte, noch alles zu thun vermochte, indem die Art von Genuß, wovon der andere in meinen Augen nur als das letzte Ziel galt, von dem, welcher ihn ersehnte, nicht verlangt, noch von derjenigen, von der die Erfüllung abhing, errathen werden konnte. So habe ich mein Leben lang trotz aller Gelüste den Personen gegenüber, die ich am meisten liebte, geschwiegen. Unfähig, meinen Geschmack einzugestehen, befriedigte ich ihn durch den Umgang mit Persönlichkeiten, die ihn in mir wach erhielten. Vor einer herrischen Geliebten auf den Knien liegen, ihrem leisesten Winke nachkommen, sie um Verzeihung anflehen, das waren für mich selige Genüsse, und je mehr meine lebhafte Einbildungskraft mir das Blut erhitzte, desto mehr hatte ich das Aussehen eines blöden Liebhabers. Eine derartige Liebeswerbung erzielt begreiflicherweise keine schnellen Erfolge und ist der Tugend der Frauen, denen man seine Huldigungen darbringt, nicht sehr gefährlich. Ich habe deshalb wenig besessen, allein dessenungeachtet auf meine Weise, das heißt in der Einbildung viele Genüsse gehabt. So hat mir gerade meine Sinnlichkeit, die meinem schüchternen Wesen und meinem schwärmerischen Geiste entsprach, die Unschuld meiner Gefühle und die Reinheit meiner Sitten bewahrt, und gerade mit Hilfe desselben Geschmacks, der mich, wenn ich ein wenig frecher aufgetreten wäre, vielleicht in die gemeinsten Wollüste hineingezogen hätte.
Ich habe den ersten Schritt, der mir am schwersten geworden ist, in das düstre und schmutzige Labyrinth meiner Bekenntnisse gethan. Nicht das Geständnis dessen, was verbrecherisch ist, kostet am meisten Ueberwindung, sondern die offene Einräumung dessen, was lächerlich und beschämend ist. Von nun an bin ich meiner sicher; nachdem ich den Muth gehabt habe, so viel zu sagen, kann mich nichts mehr zurückhalten. Wie schwer mir solche Geständnisse angekommen sind, kann man daraus schließen, daß ich es nie in meinem Leben habe über mich gewinnen können, meine Tollheit denen zu bekennen, die ich doch mit einer so rasenden Leidenschaft liebte, daß ich nicht zu sehen und zu hören vermochte, daß ich völlig außer mir gerieth und mein ganzer Körper von einem krampfhaften Zittern befallen wurde. Auch in den Stunden der innigsten Vertraulichkeit hatte ich nicht das Herz, sie um Gewährung der einzigen Gunsterweisung zu bitten, die mir zu den übrigen noch fehlte.[...]
Ein unschuldiges Mädchen beschuldigt
Aber wenn mein Seelenzustand auch anscheinend unverändert blieb, so verließ ich ihr Haus doch nicht, wie ich in dasselbe eingetreten war. Ich nahm aus ihm die unauslöschliche Erinnerung an ein Verbrechen und das unerträgliche Gewicht der Reue mit fort, die noch immer, am Ende von vierzig Jahren auf meinem Gewissen lastet und deren Bitterkeit, statt abzunehmen, sich mit dem zunehmenden Alter unaufhörlich steigert. Wer sollte meinen, daß der Fehler eines Kindes so grausame Folgen haben könnte! Und gerade über diese mehr als blos wahrscheinlichen Folgen wird mein Herz sich nie zu trösten im Stande sein. Ich bin vielleicht die Ursache gewesen, daß ein liebenswürdiges, sittsames, achtbares Mädchen, das sicherlich viel mehr werth war als ich, in Schande und Elend untergegangen ist.Die Auflösung eines Haushaltes wird immer mit einiger Verwirrung und dem Verluste mancher Sachen verbunden sein. Gleichwohl war die Treue der Dienstleute und die Wachsamkeit des Herrn und der Frau Lorenzi so groß, daß von dem Inventarium nichts fortkam. Jungfer Pontal allein verlor ein kleines, schon altes, rosa- und silberfarbiges Band. Viele andere bessere Sachen waren mir zugänglich; dieses Band allein reizte mich, ich stahl es, und da ich es nicht sorgfältig verbarg, fand man es bald. Man wollte wissen, wo ich es genommen hatte. Ich werde verlegen, stottere und sage endlich erröthend, Marion habe es mir gegeben. Marion war ein junges, aus Maurienne stammendes Mädchen, das Frau von Vercellis zu ihrer Köchin erhoben hatte, als sie bei Verzicht auf alle Tafelfreuden ihre bisherige entließ, da sie mehr guter Suppen als feiner Ragouts bedurfte. Marion war [...] ein gutes, bescheidenes Mädchen und von erprobter Treue. Deshalb überraschte es, als ich sie angab. Da man mir nicht weniger Vertrauen schenkte als ihr, hielt man es für wichtig, festzustellen, wer von uns beiden der Dieb wäre. Man ließ sie kommen; die Versammlung war zahlreich, selbst der Graf della Rocca war zugegen. Sie erscheint, man zeigt ihr das Band; mit Frechheit klage ich sie an; sie wird betreten, schweigt und wirft mir einen Blick zu, der die Teufel würde entwaffnet haben, aber auf mein unmenschliches Herz ohne Eindruck bleibt. Sie läugnet endlich mit Festigkeit, aber ohne leidenschaftliche Heftigkeit, wendet sich an mich, ermahnt mich, in mich zu gehen, ein unschuldiges Mädchen, das mir nie etwas zu Leide gethan hat, nicht zu entehren, und ich, ich bestätige mit einer wahrhaft höllischen Schamlosigkeit meine Erklärung und behaupte ihr ins Gesicht, sie habe mir das Band gegeben. Das arme Mädchen brach in Thränen aus und sagte zu mir nur: »Ach, Rousseau, ich hielt dich für einen guten Menschen. Du machst mich sehr unglücklich, aber ich möchte nicht an deiner Stelle sein.« Dies war alles. Sie fuhr fort, sich mit eben so großer Einfachheit wie Festigkeit zu vertheidigen, aber ohne sich die geringste Schmähung gegen mich zu erlauben. Diese Mäßigung meinem bestimmten Tone gegenüber gab ihr Unrecht. Es schien gegen die Natur zu streiten, daß man auf der einen Seite eine so teuflische Unverschämtheit und auf der andern eine so engelgleiche Sanftmuth annehmen sollte. Man schien nicht zur völligen Entscheidung zu kommen, aber das Vorurtheil war für mich. In der Unruhe, in der man sich damals befand, nahm man sich nicht die Zeit, die Sache gründlich zu untersuchen, und der Graf de la Rocca beschränkte sich darauf, uns beide zu entlassen und zu sagen, daß das Gewissen des Schuldigen den Unschuldigen hinreichend rächen würde. Seine Voraussagung war nicht grundlos; sie erfüllt sich einen Tag wie den andern an mir.
[...] Ich betrachte das Elend und die Verlassenheit nicht einmal als die größte Gefahr, der ich sie ausgesetzt habe. Wer weiß, wohin die Mutlosigkeit, in die ihre mißhandelte Unschuld sie stürzen mußte, sie bei ihrem Alter hat bringen können? Ach, wenn die Reue darüber, daß ich sie unglücklich gemacht haben kann, schon unerträglich ist, dann möge man sich erst die vorstellen, daß ich sie vielleicht schlechter gemacht habe, als ich bin.
Diese bittere Erinnerung peinigt mich bisweilen und regt mich bis zu dem Grade auf, daß ich in Stunden der Schlaflosigkeit dieses arme Mädchen an mein Bett treten sehe, um mir mein Verbrechen vorzuwerfen, als wäre es erst gestern begangen. So lange ich ruhig lebte, hat es mich weniger gequält, aber inmitten eines stürmischen Lebens raubt es mir den süßen Trost der verfolgten Unschuld; es läßt mich tief empfinden, was ich in einem meiner Werke behauptet habe, daß die Reue während eines glücklichen Lebens nachläßt und im Unglück heftiger wird. Indessen habe ich mich nie dazu entschließen können, mein Herz durch ein Geständnis an einen Freund zu erleichtern. Bei der engsten Vertraulichkeit habe ich niemandem, nicht einmal der Frau von Warens, dieses Bekenntnis abgelegt. Alles, wozu ich mich habe überwinden können, ist das Eingeständnis gewesen, daß ich mir eine Schlechtigkeit vorzuwerfen hätte, aber nie habe ich gesagt, worin sie bestände. Diese Last ruht also noch bis auf den heutigen Tag ohne Erleichterung auf meinem Gewissen, und ich kann sagen, daß der Wunsch, sie einigermaßen von mir abzuwälzen, viel zu meinem Entschlüsse beigetragen hat, meine Bekenntnisse zu schreiben.
Bei dem eben abgelegten habe ich die Wahrheit rund heraus gesagt, und man wird sicherlich nicht finden, daß ich hierbei die Schwärze meiner Schandthat beschönigt habe. Allein ich würde den Zweck dieses Buches nicht erfüllen, wenn ich nicht zugleich meine innere Gesinnung erklärte, und wenn ich Scheu trüge, mich bei dem zu entschuldigen, was die volle Wahrheit ist. Nie war ich von einer wirklich boshaften Gesinnung freier als in jenem grausamen Augenblick, und so sonderbar es auch klingt, so ist es doch wahr, daß, als ich dieses unglückliche Mädchen anklagte, die Schuld in meiner Freundschaft für dasselbe lag. Meine Gedanken weilten bei ihm; ich schob die Schuld auf den ersten Gegenstand, der mir vorschwebte. Ich klagte es an, das, was ich thun wollte, gethan und mir das Band gegeben zu haben, weil meine Absicht war, es ihm zu geben. Als ich es darauf erscheinen sah, that es mir unendlich leid, aber die Anwesenheit so vieler Leute gewann die Oberhand über meine Reue. Vor der Strafe hatte ich wenig Furcht, ich fürchtete nur die Schande, aber ich fürchtete sie mehr als den Tod, mehr als das Verbrechen, mehr als alles auf der Welt. Ich hätte versinken, hätte mich umbringen mögen; das unbesiegliche Schamgefühl überwand alles; das Schamgefühl allein verlieh mir Frechheit, und je schuldiger ich wurde, desto kecker machte mich die Angst, meine Schuld eingestehen zu müssen. Mich erfüllte nur der grausenhafte Gedanke, überführt und in meinem Beisein öffentlich als Dieb, Lügner und Verleumder erklärt zu werden. Eine vollkommene Verwirrung raubte mir jedes andere Gefühl. Wenn man mich hätte zur Besinnung kommen lassen, würde ich unfehlbar alles bekannt haben. Hätte mich Herr de la Rocca bei Seite genommen, hätte er zu mir gesagt: »Richte dieses arme Mädchen nicht zu Grunde; gestehe es mir, wenn du schuldig bist,« würde ich mich ihm sofort zu Füßen geworfen haben, davon bin ich vollkommen überzeugt. Aber man suchte mich nur einzuschüchtern, während man mir hätte Muth einflößen sollen. Auch auf mein Alter muß man billigerweise Rücksicht nehmen; ich war kaum aus der Kindheit herausgetreten, oder ich stand vielmehr noch in ihr. In der Jugend sind die wahren Schlechtigkeiten noch strafbarer als im reifen Alter; was aber aus der Schwäche hervorgeht, ist es dafür weit weniger, und mein Fehler war im Grunde nichts anderes. Auch quält mich die Erinnerung daran weniger wegen des Bösen an sich selbst, als wegen der Folgen, die sich daran knüpfen. Für mich hat es sogar das Gute gehabt, mich für meine ganze übrige Lebenszeit vor jeder an das Verbrecherische streifenden Handlung zu bewahren. Dies habe ich dem furchtbaren Eindrucke zu verdanken, der mir von der einzigen Schlechtigkeit geblieben ist, welche ich je begangen habe; und ich glaube zu fühlen, daß mein Abscheu vor Lügen seine Quelle zum großen Theile in der Reue darüber hat, daß ich eine so schändliche habe aussprechen können. Wenn dieselbe ein Verbrechen ist, welches, wie ich zu hoffen wage, gesühnt werden kann, so muß es durch so viele Unglücksfälle, welche gegen das Ende meines Lebens auf mich eingestürmt sind, durch vierzig Jahre der Redlichkeit und Rechtschaffenheit in schwierigen Verhältnissen gesühnt sein. Die arme Marion findet so viele Rächer in dieser Welt, daß, wie groß auch die ihr von mir zugefügte Kränkung gewesen sein mag, ich nur geringe Furcht hege, mit ihr beschwert in die Ewigkeit hinüberzugehen. Das hatte ich über diesen Gegenstand zu sagen. Möge man mir erlauben, nie wieder darauf zurückzukommen. [...]
Einen Gefährten in der Not verlassen
Zwei Tage nach unserer Ankunft in Lyon wurde Le Maître, als wir eben durch eine kleine Straße unweit unserer Herberge schritten, von einem seiner [epileptischen] Anfälle überrascht, und dieser war so heftig, daß ich darüber von Schrecken ergriffen wurde. Ich stieß einen Schrei aus, rief nach Hilfe, nannte seine Herberge und bat, ihn dorthin zu schaffen. Während sich nun um den mitten auf der Straße besinnungslos und schäumend umgesunkenen Mann viele Leute hilfsbereit sammelten, wurde er von dem einzigen Freunde, auf den er hätte zählen müssen, erbarmungslos verlassen. Ich benutzte den Augenblick, wo niemand auf mich achtete, lief um die Straßenecke und verschwand. Dem Himmel sei Dank, habe ich auch dieses dritte saure Geständnis abgelegt, hätte ich noch viel ähnliches zu gestehen übrig, würde ich die begonnene Arbeit nicht fortsetzen.Bekenntnisse 1.-3. Buch
Rolf Michaelis in der ZEIT
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Text des Buches
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